Mein Liegeplatz

Hier liege ich umringt von Sträuchern, Gräsern,  blühenden Stauden und einem Miniteich (siehe „Der große Pfusch“). Die Bepflanzung gestaltete sich äußerst schwierig, da sich tiefer Hausschatten (am Vormittag von meinem Haus und am Nachmittag vom Nachbarhaus) mit praller Mittagssonne abwechseln. Schön langsam haben sich die Pflanzen herauskristallisiert, die damit zurechtkommen.

Kaukasus-Vergissmeinnicht

  • Brunnera macrophylla „Jack Frost“
Auch außerhalb der frühen Blütezeit ist das Laub hübsch anzusehen.
  • Gießen: 1 wöchentlich, bei Trockenheit öfter
  • Düngen: 1 Schaufel Kompost im März 
  • Schnitt: Verblühtes und Vertrocknetes bei Bedarf ausschneiden

Japansegge

  • Carex morrowii „Ice Dance“
Wenn ich sie ließe, würde sie hier mit ihren Ausläufern komplett das Kommando übernehmen.
  • Gießen:
  • Düngen:
  • Schnitt: wenn die Spitzen unansehnlich braun sind, im März bodennah abschneiden

Goldlack

  • Erysimum cheiri

Der Goldlack in unserem Garten gehört zu meinen frühesten Kindheitserinnerungen. Dann kam er irgendwann aus der Mode und verschwand. Eines Tages fand ich ein Samenpackerl und seither geistert er wieder durch die Beete. Von wegen zweijährig! Ich habe jede Goldlackstaude mindestens drei bis vier Jahre. Wenn sie nach der Blüte zu verholzt ist, entferne ich sie, Nachwuchs gibt es genug.

  • Gießen:
  • Düngen:
  • Schnitt: Wenn ich Samen brauche, lasse ich Verblühtes stehen, ansonsten nach der Blüte auf eine kompakte Form schneiden.

Mädesüß

  • Filipendula ulmaria
  • Gießen: 2 – 3 x wöchentlich, bei Trockenheit täglich
  • Düngen: 1 Schaufel Kompost im März
  • Schnitt: vertrocknete Stängel im März

Armenischer Storchschnabel

  • Geranium psilostemon „Dragon Heart“
 Ein echter Hingucker: große Blüten, intensive Farbe, starker Wuchs.
  • Gießen: 1 x wöchentlich, bei extremer Trockenheit öfter
  • Düngen: 1 Schaufel Kompost im März
  • Schnitt: nach der ersten Blüte starker Rückschnitt, treibt rasch wieder aus und blüht noch einmal; vertrocknete Stängel im März

Storchschnabel

  • Geranium, niedrig, blau
  • Gießen: 1 x wöchentlich, bei extremer Trockenheit öfter
  • Düngen: 1 Schaufel Kompost im März
  • Schnitt: nach der ersten Blüte starker Rückschnitt, treibt rasch wieder aus und blüht noch einmal; vertrocknete Stängel im März

Mazedonische Witwenblume

  • Knautia macedonica

So ein Sturschädel! Erst bekam sie ständig Mehltau, also versetzte ich sie letzten Herbst in den sonnigeren Bauerngarten. Ein paar Wurzelwinzlinge haben überlebt und jetzt blüht sie neben meinem Liegeplatz prächtiger als je zuvor (und auch üppiger als im Bauerngarten…).

  • Gießen: 1 x wöchentlich, bei extremer Trockenheit öfter
  • Düngen: 1 Schaufel Kompost im März
  • Schnitt: vertrocknete Stängel im März

Nesselkönig

  • Lamium orvala
  • Gießen: 1 x wöchentlich, bei extremer Trockenheit öfter
  • Düngen: 1 Schaufel Kompost im März
  • Schnitt: vertrocknete Stängel im März

Kronen-Lichtnelke

  • Lychnis coronaria

Sie hat sich von selbst zum Chinaschilf dazugedrängelt und behauptet ihren Platz zäh und verbissen.

  • Gießen:
  • Düngen:
  • Schnitt: nach der Blüte

Blutweiderich

  • Lythrum salicaria
  • Gießen: täglich
  • Düngen: 1 Schaufel Kompost im März
  • Schnitt: laufend Verblühtes; vertrocknete Stängel im März

Immenblatt

  • Melittis melissophyllum „Royal Velvet Distinction“

In der Gärtnerei Gaißmayer bei den Schattenstauden aufgestellt, lautete die Beschreibung (die ich erst nach dem Kauf gelesen habe) dann doch auf „Sonne bis Halbschatten“. Wir werden sehen, wie es gedeiht.

  • Gießen: 2 x wöchentlich
  • Düngen: 1 Schaufel Kompost im März
  • Schnitt: vertrocknete Stängel im März

Chinaschilf

  • Miscanthus sinensis „Gracillimus“

Das Chinaschilf wuchert fröhlich vor sich hin und bedrängt seine Nachbarn. Von grazil kann keine Rede sein. Die hübschen Wedel erscheinen ab August.

  • Gießen:
  • Düngen:
  • Schnitt: im März bodennah abschneiden
  • Sonstiges: im Oktober zusammenbinden

Kupferhirse

  • Panicum virgatum „Rehbraun“
Auch dieses Gras fühlt sich hier sehr wohl und bildet mittlerweile einen stattlichen Horst. Neben dem wuchtigeren Chinaschilf sehen die Rispen federleicht aus und bilden an der Hausmauer aparte Schattenspiele.
  • Gießen:
  • Düngen:
  • Schnitt: im März bodennah abschneiden
  • Sonstiges: im Oktober zusammenbinden